Über die Autorin / über den Autor

Dr. phil. Peter Hablützel - Zeitgeschichte, Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft (New Public Management, Personalwesen, Führungs- und Organisationsfragen)

„Wir brauchen interdisziplinär erarbeitete Perspektiven“

Curriculum vitae

Aktuelle Berufssituation: Inhaber der Hablützel Consulting Bern (New Public Management- und Politik-Beratung)

Letzte berufliche Position und Funktion: 1989-2005 Direktor des Eidgenössischen Personalamts

Studium: Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und Mainz

Berufliche und ausserberufliche Erfahrungen: Universitätsassistent und Lehrbeauftragter in Zürich und Bern, 1980-1983 Persönlicher Mitarbeiter von Bundesrat Ritschard, Forschungsaufträge des Nationalfonds, Gesamtprojektleiter EFFISTA (Reorganisation der Berner Kantonalverwaltung)

Inhaltliche Arbeitsschwerpunkte: Schweizerische Politik und Zeitgeschichte. Letzte Buchpublikationen: „Die Banken und ihre Schweiz“, Zürich: Conzett 2010; „Die Schweiz in der Globalisierungsfalle“, Oberhofen: Zytglogge, erscheint 2013

Zugehörigkeiten und Interessenbindungen: Mitglied der Sozialdemokratischen Partei
23. Januar 2014
Der lange Weg in die Krise und Mutmassungen über einen gangbaren Ausweg
Diskussion der Studie von Wolfgang Streeck (2013): Die gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Berlin: Suhrkamp Verlag. Die öffentliche Diskussion über die Finanzkrise, die 2008 erhebliche Irritationen, Verunsicherungen und Ängste ausgelöst und vermeintliche Gewissheiten relativiert hat, ist etwas verebbt. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass diese […] [mehr]
23. Januar 2014
Thesen zur Plausibilität der Analyse von Streeck
1. Streecks Interpretation der gesellschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist für mich ein wichtiges Werk. Mein neues Buch („Die Schweiz seit 1945. Nationaler Wandel im Zeichen der Globalisierung“, das im Mai 2014 beim Zytglogge Verlag in Oberhofen erscheinen soll) setzt sich mit den Thesen Streecks intensiv auseinander. […] [mehr]
15. April 2012
Grosser Banker mit kurzem Gedächtnis
Oswald Grübel unterlaufen im Tagesanzeiger-Interview vom 14.04.12 einige  Ungenauigkeiten und er fabriziert eine Geschichtsklitterung, die nicht unwidersprochen bleiben darf. Oswald Grübel outet sich als Gegner einer Weissgeldstrategie der Schweiz. Das ist sein gutes Recht und erstaunt mich wenig. Man darf aber nicht Bundespräsidentin Widmer-Schlumpf allein die Verantwortung […] [mehr]
3. Februar 2012
Bürokratie – Management – Governance
Schweizer Verwaltung und Verwaltungsführung im Wandel 1.  Paradigmen in der öffentlichen Verwaltung  Die öffentliche Verwaltung in der Schweiz geniesst einen hervorragenden Ruf. Sie ist relativ klein, überschaubar und bürgernahe. Im Zeichen von New Public Management konnte sie sich in den letzten Jahren professionalisieren, ohne ihre traditionell enge […] [mehr]
1. Mai 2011
Stärkung der Stabilität im Finanzsektor: Too Big to Fail
Änderung des Bankengesetzes (Botschaft vom 20. April 2011) Mit Botschaft vom 20. April 2011 beantragt der Bundesrat einige Änderungen des Bankengesetzes, die eine Stärkung der Stabilität im schweizerischen Finanzsektor zur Folge haben sollen. Er kommt damit seinem Versprechen nach, das Too-big-to-fail-Problem unserer zwei Grossbanken rasch anzugehen. Wir […] [mehr]
15. April 2011
Too Big to Fail: Die Macht der Grossbanken in der Schweiz
Bundesrat und FINMA sind in der Pflicht. Warum handeln sie nicht? Der Finanzmarktkrise von 2008/9 verdanken wir drei wichtige Einsichten: 1. Die Banken und namentlich die international tätigen Grossbanken halten zu wenig Eigenmittel, um jederzeit mögliche Krisen ohne Staatshilfe überstehen zu können. Basel II mit seiner Ausrichtung […] [mehr]
6. Februar 2011
Die Schweiz braucht schärfere Regeln
(Interview mit Balz Bruppacher in: Zentralschweiz am Sonntag, 06.02.11, S. 33) 1. In Ihrem vor Jahresfrist verfassten Buch „Die Banken und ihre Schweiz“ (Zürich: Conzett/Oesch 2010) stellten Sie die doppelte Frage, ob die Finanzmarktkrise ein Wendepunkt in der Geschichte und ein Wendepunkt in der Zeitgeschichte der Schweiz […] [mehr]
22. Dezember 2010
Finanzkrise: Herausforderung und Chance für die Schweiz
Die Finanzkrise 2007-2009 hat die Schweiz erschüttert. Unser Land mit seiner überdimensionierten und hochkonzentrierten Finanzindustrie ist zunehmend von globalisierten Märkten abhängig. In der Krise erweisen sich Grossbanken als ein Klumpenrisiko. Sind sie das Rückgrat oder eher die Achillesferse der Schweizer Wirtschaft? Mit Casinospielen hat die UBS Staat […] [mehr]
8. Juni 2010
Wie können wir die Finanzmarktkrise politisch bewältigen?
Kommentar zum GPK-Bericht vom 30. Mai 2010 zuhanden einer Veranstaltung von SP-Fraktion und SPS vom 8. Juni 2010, 13.15 Uhr, Bundeshaus Bern, Zimmer  286 Am letzten Donnerstag, 3. Juni 2010, stand in der Neuen Zürcher Zeitung zu lesen: „Der Bestseller der Stunde ist der dicke parlamentarische Untersuchungsbericht […] [mehr]