Über die Autorin / über den Autor

PD Dr./Prof. im Ruhestd. Thomas Kesselring - Philosophie/Ethik Universität Bern, PH Bern

Ethik, Menschenrechte, Erkenntnistheorie, Entwicklungspsychologie, Bildungsfragen
Lehrtätigkeit u. Vorträge in A, ARG, BRA, CH, D, F, FIN, MEX, MOC, NL, SLV, TR, USA


DAS PRIVILEG, IN DER SCHWEIZ ZU LEBEN , VERPFLICHTET.
Website:http://www.thomaskesselring.com

Curriculum vitae

Aktuelle Berufssituation: Dozent Päd. Hochschule Bern, im Ruhestand Privatdozent f. Philosophie an Universität Bern Professor convidado, Universidade Pedagogica do Moçambique

Letzte berufliche Position und Funktion: Dozent Päd. Hochschule Bern

Studium: Philosophie, Neuere dt. Literatur, Linguistik BE u. HD

Berufliche und ausserberufliche Erfahrungen: Journalismus, Unterricht an Gymnasium, Lehrerseminar und Hochschulen in drei Kontinenten. Speläologie (Höhlenforschung). Alphabetisierung v. Erwachsenen (Brasilien)

Inhaltliche Arbeitsschwerpunkte: Entwicklungspsychologie: Intelligenzentwicklung, Moralentwicklung, Entwicklung der Emotionen und der Empathie Ethik: Begründungsfragen, Menschenrechte, Ethik und Erziehung, Ethik und Wirtschaft, ökologische Ethik Erkenntnistheorie und Logik Demographie

Zugehörigkeiten und Interessenbindungen: Mitglied Berner Kammerchor (seit 2002) Mitglied div. NGOs im sozialen und ökologischen Bereich Mitglied div. Sektionen der S(chweiz.) G(esellschaft für) H(öhlenforschung)
13. Februar 2020
Compliance-Prozess à la Credit Suisse
Tidjane Thiam geht, Urs Rohner bleibt und mit ihm der Mosambik-Skandal Zum Hintergrund: Tidjane Thiam nimmt am 14.Februar 2020 gezwungenermassen den Hut. VR-Präsident Urs Rohner aber bleibt. Er ist für die Verheimlichung der Kredite an Mosambik von insgesamt 2,07 Milliarden Dollar mitverantwortlich. Der Skandal mit diesen Krediten […] [mehr]
17. Januar 2020
Dezentrieren – Wissenschaft und Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Die Förderung von Nachhaltiger Entwicklung und das Treiben von Wissenschaft haben etwas Wesentliches gemeinsam: Beide setzen sie die Fähigkeit voraus, unseren Egozentrismus und Ethnozentrismus zu überwinden und, genereller, uns von falschen Verabsolutierungen zu lösen. Mit einem Begriff Jean Piagets kann man dies als „Dezentrieren“ bezeichnen. Bildung für […] [mehr]
23. Dezember 2019
Bildung und Bullshit. Über die Gefährdungen von Verantwortlichkeit
Harry Frankfurts Essay über „Bullshit“ und seine Ausbreitung in Politik und Medien wurde zum Verkaufsschlager. „Quatsch“ und „leeres Gerede“ – so könnte man „Bullshit“ prima facie übersetzen – breiten sich inzwischen auch im Bildungswesen aus. Was sind die Gründe?* 1. Das englische Wort „Bullshit“ lässt sich schwer […] [mehr]
12. November 2017
Im Schatten der Paradise-Papers: Der Credit Suisse-Mosambik-Skandal Eine Auswertung des Audit-Berichts
Die bisherigen Enthüllungen der Paradise Papers bestätigen aufs neue, wie unsorgfältig und mitunter korrupt international agierende Firmen bei ihren Geschäften mit Afrika und anderen wirtschaftlich benachteiligten Regionen vorgehen. Der Mosambik-Skandal, in den die Credit Suisse verwickelt ist, droht von den Enthüllungen der Paradise Papers überschattet zu werden, […] [mehr]
28. Juli 2017
Kreditskandal in Mosambik: Audit offenbart Ungereimtheiten bei der Beteiligung der Credit Suisse und der Firma Palomar in Zürich
Zur Vorgeschichte: Im Jahr 2013 schloss die Credit Suisse London in Kooperation mit der russischen Bank VTB London Kreditgeschäfte von insgesamt 2,07 Milliarden Dollar mit Mosambik, dem neuntärmsten Land, ab – mit fatalen Folgen. Eine handverlesene Truppe um den damaligen Präsidenten, Armando Guebuza, und einen früheren Geheimdienstchef, […] [mehr]
7. Dezember 2016
Der Mosambik-CS-Skandal I
Ein Kreditskandal stürzt eines der ärmsten Länder in den Abgrund. Die Crédit Suisse ist einer der Hauptakteure 1. Mosambiks geheime Kredite 2013-16 2. Desaströse Folgen Anhang I: Die einzelnen Kredite, involvierte Firmen und Personen Anhang II: Chronologie des Kredit-Deals mit Mosambik 2013-2016 und Situierung im Kontext politischer Ereignisse […] [mehr]
7. Dezember 2016
Der Mosambik-CS-Skandal II
1. Vorgeschichte: Wie in Mosambik die Korruption Einzug hielt 2. Folgen der Kreditkrise – ein Land am Abgrund   1. Vorgeschichte: Wie in Mosambik die Korruption Einzug hielt Mosambik hat sich in den 41 Jahren seit seiner Unabhängigkeit von einem sozialistisch ausgerichteten, praktisch korruptionsfreien Land zu einem […] [mehr]
7. November 2016
Ökonomisierung der Bildung? Wirtschaftsentwicklung und Transformationen im Bildungswesen
  „Wirtschaftspolitik heisst heute Bildungspolitik – und Bildungspolitik ist auch Wirtschaftspolitik.“ Rudolf Strahm: Das Roboter-Syndrom. Kolumne Tagesanzeiger, 10.05.2016 „Erweiterung und Ausbreitung der Bildung (…) gehör[en] unter die beliebten nationalökonomischen Dogmen der Gegenwart.“ Wir betrachten „den Nutzen als Ziel und Zweck der Bildung, noch genauer den Erwerb, den möglichst grossen Geldgewinn.“ Friedrich Nietzsche: […] [mehr]
12. Mai 2015
Die Wachstumsproblematik – aus ethischer Perspektive
Die Wachstumsthematik ist ethisch nicht neutral, aber ethische Diskussionen sind in diesem Gebiet bisher eine Rarität. – Kein Wunder, das Terrain ist über weite Strecken heikel. Im Folgenden wage ich den Versuch, es zumindest etwas auszuleuchten… I. Orientierungssuche Die am nächsten liegende Assoziation zur Ethik ist wohl […] [mehr]
8. August 2011
Ist alles nicht wahr – oder ist es schon zu spät? Warum es besser ist, vor dem Klimawandel die Augen nicht zu verschliessen
Viele Menschen sind noch immer geneigt, den Klima-Alarm nicht ernst zu nehmen. Die ausweichenden Reaktionen lassen jedoch kein Argument erkennen, das vernünftiger Kritik standhielte. Meldungen zum Klimawandel scheinen die Öffentlichkeit nicht nur wachzurütteln, sondern oft eher einzuschläfern – aus Gründen vielleicht, die Psychoanalytiker als Verdrängung bezeichnen. Von […] [mehr]
17. März 2009
Unendlichkeit des Geldes – Endlichkeit der Natur
Zur weltweiten Wirtschaftskrise wäre es nicht gekommen, wenn auch in der Finanzbranche nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit gearbeitet worden wäre. Dieses Prinzip legt die Anerkennung von Grenzen nahe. Wie die Finanzwirtschaft sich stärker auf die Realwirtschaft ausrichten muss, so muss diese stärker die Tragfähigkeit der Natur berücksichtigen. […] [mehr]