Gesellschaft – individuelle Texte

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Société – textes individuels (version française)

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3. April 2016
Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik jenseits der Wachstumsideologie
Eine nachhaltige, mit der beschränkt belastbaren natürlichen Umwelt verträgliche Entwicklung lässt kein endloses Wirtschaftswachstum zu – sie muss folglich von diesem möglichst entkoppelt werden. So viel ist klar. Gleichwohl bemühen sich sämtliche Regierungen der Welt mehr oder weniger strikt um mehr Wirtschaftswachstum. Der Grund dafür ist ebenso […] [mehr]
31. Januar 2015
Recht auf Arbeit, Grundeinkommen oder Bürgerkapital?
„Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“. Dieses Paulus-Wort ist die härteste Formulierung der christlich-abendländischen Arbeitsethik. Ihre prägendste Kraft entfaltet hat sie wohl im protestantischen Arbeitsethos, das vor etwa 200 Jahren zur kulturellen Basis der kapitalistischen Industriegesellschaft geworden ist. Im Lateinischen bedeutet industria ja nichts anderes als […] [mehr]
30. März 2014
Kapitalismus? Ja, aber bitte für alle! Plädoyer für eine neue Eigentumspolitik
Was ausser dem Marktprinzip bestimmt sonst noch die real existierende Marktwirtschaft? Ebenso prägend ist ein Moment der bestehenden Gesellschaftsordnung, das gemeinhin als Kapitalismus bezeichnet wird. Gemeint ist ein Eigentumsrecht, das die gesamten Verfügungsrechte über Unternehmenskapital, von der Investitions- oder Desinvestitions­entscheidung über die Beschäftigung von „Arbeitnehmern“ bis zur […] [mehr]
1. Februar 2013
Immer wieder Sonntag – Wirtschaftsethische Aspekte der Zeitpolitik für die Arbeitswelt
Wieder einmal wird derzeit in der Schweiz über die „Liberalisierung“ der Ladenöffnungszeiten diskutiert (Tankstellenshops, Einkaufszentren in Tourismusgebieten…). Ihre Kehrseite ist die Nacht- und Wochenendarbeit für das betroffene Verkaufspersonal.  Wie lässt sich dazu von einem bürgerliberalen Standpunkt aus argumentieren? „Zeit ist Geld“, sagt der Volksmund in calvinistisch bzw. […] [mehr]
8. November 2012
Börse, Geldsystem und Kapitalismus – wie lassen sie sich zivilisieren?
Volkshochschule Zürich, Ringvorlesung „Dialektik der Börse“, 8. November 2012 Referat, gehalten im Rahmen der Ringvorlesung „Dialektik der Börse“ der Volkshochschule Zürich am 8. November 2012 an der Universität Zürich 1.      Einführung: Wo ansetzen – bei den „Spekulanten“, beim „System“ oder beim „Kapitalismus“? Wie kaum je in […] [mehr]
28. September 2012
Die Finanzmarktkrise verlangt unser Umdenken
Die Finanzmarktkrise hat auch ihr Gutes. Sie hilft uns, das Verhältnis von Markt und Staat zu klären. Der demokratische Rechtsstaat ist nicht nur Rahmen, sondern auch legitimierende Grundlage der Wirtschaft. Im Fall des Finanzmarktes ist er sogar mehr: Er ist Garant für das Funktionieren unserer Geldwirtschaft. Das […] [mehr]
31. März 2012
Ein Dreisäulenkonzept der Einkommensverteilung
Wie kommt es, dass trotz des immer offensichtlicheren Versagens des wirtschaftspolitischen Generalrezepts „Wohlstand für alle durch Wachstum“ weitherum an der zentralen Rolle des Wirtschaftswachstums ideologisch und realpolitisch festgehalten wird? Beantwortet wird diese Frage in aller Regel mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit, „Arbeitsplätze zu schaffen“. Offizielles wirtschaftspolitisches Ziel […] [mehr]
6. Februar 2012
Sind wir Egoisten?
Ökonomen sagen, wir seien Egoisten und das sei gut so. Denn der Markt sorge dafür, dass dann, wenn jeder nur nach seinem eigenen Vorteil strebe, aus dem Tausch unserer Leistungen das allgemeine Wohl entstehe. Also: weil ich viel Geld verdienen will, arbeite ich gut und gebe mein […] [mehr]
8. August 2011
Ist alles nicht wahr – oder ist es schon zu spät? Warum es besser ist, vor dem Klimawandel die Augen nicht zu verschliessen
Viele Menschen sind noch immer geneigt, den Klima-Alarm nicht ernst zu nehmen. Die ausweichenden Reaktionen lassen jedoch kein Argument erkennen, das vernünftiger Kritik standhielte. Meldungen zum Klimawandel scheinen die Öffentlichkeit nicht nur wachzurütteln, sondern oft eher einzuschläfern – aus Gründen vielleicht, die Psychoanalytiker als Verdrängung bezeichnen. Von […] [mehr]