Alle Artikel mit dem Schlagwort Geld- und Finanzmarktverfassung

21. Dezember 2017
Geldschöpfung lieber privat als vom Staat? Zur Nationalratsdebatte über die schweizerische Vollgeld-Initiative
Der Titelbegriff der Geldschöpfung wird hier im weiteren Sinn verwendet. Er umfasst dann sowohl das gesetzliche Zahlungsmittel (CHF in Münzen und Banknoten sowie CHF-Sichtguthaben der Banken bei der Schweizerischen Nationalbank) als auch das Bankengiralgeld (Sichtguthaben auf Zahlungskonten der Geschäftsbanken). Letzteres dominiert längst längst den Zahlungsverkehr der Wirtschaft […] [mehr]
17. Dezember 2015
Die Nationalbank und ihre Mythen
Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) anfangs Jahres, die Untergrenze des Euro zum Franken aufzuheben, hat alle überrascht. Um Spekulationen zu verhindern, musste der Schritt rasch erfolgen. Die Begründung war konfus, konnte sich jedoch offensichtlich auf eine Mehrheit im Parlament abstützen. Elf Monate später scheint diese Mehrheit […] [mehr]
8. November 2012
Börse, Geldsystem und Kapitalismus – wie lassen sie sich zivilisieren?
Volkshochschule Zürich, Ringvorlesung „Dialektik der Börse“, 8. November 2012 Referat, gehalten im Rahmen der Ringvorlesung „Dialektik der Börse“ der Volkshochschule Zürich am 8. November 2012 an der Universität Zürich 1.      Einführung: Wo ansetzen – bei den „Spekulanten“, beim „System“ oder beim „Kapitalismus“? Wie kaum je in […] [mehr]
24. Oktober 2011
Das Geld regiert die Welt – oder es dient ihr.
Die Staaten haben die Finanzmärkte in die Freiheit entlassen, ohne ihnen Verantwortung zu überbinden. Nun nehmen die Finanzmärkte die Staaten in die Verantwortung. Das Geldsystem herrscht über das politische System. Unter dem heutigen Finanzmarktregime wird sich das nicht ändern. Erst wenn sich Geld nur noch im Rhythmus […] [mehr]
14. Oktober 2011
L’argent gouverne le monde ou le sert
Il fallait que le jugement des agences de notation frappe la superpuissance américaine et certains pays surendettés d’Europe pour réaliser à quel point notre vision du monde économique était faussée. Le fait que les marchés financiers gouvernent de plus en plus l’économie réelle est apparu au plus […] [mehr]
28. Januar 2010
Der Finanzmarkt ist ein Service Public
Die Finanzmarktkrise hat auch ihr Gutes. Sie hilft uns, das Verhältnis von Markt und Staat zu klären. Der demokratische Rechtsstaat ist nicht nur Rahmen, sondern auch legitimierende Grundlage der Wirtschaft.  Im Fall des Finanzmarktes ist er sogar mehr: Er ist Garant für das Funktionieren unserer Geldwirtschaft. Während […] [mehr]
10. November 2009
Die Entwicklung der Geldvermögen als Systemfehler der Finanzwirtschaft
Das Problem Wirtschaftskrisen werden häufig durch wirtschaftsexterne Ereignisse wie Kriege, soziale Unruhen, Epidemien oder Naturkatastrophen hervorgerufen. Anders die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise: ihre tiefere Ursache liegt in einem grundlegenden Systemfehler der globalen Finanzwirtschaft, nämlich der ungeheuren Masse von Buchgeld und Buchwerten, die in den Märkten umlaufen; sie übersteigen die […] [mehr]
23. September 2009
Freiheit und Verantwortung im „freien Markt“
Immer wieder steht die Politik vor der Frage, wie gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme zu lösen sind: durch staatliche Steuerung oder durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb? Soll der Ölpreis den Ausstoss von CO2 reduzieren oder soll eine Lenkungsabgabe dazu motivieren, den Verbrauch von Erdöl zu reduzieren?  Soll der Weltmarkt die […] [mehr]
23. Februar 2009
Secret bancaire: Liaisons dangereuses entre la Suisse et l’Union européenne
Le refus du souverain d’adhérer à l’espace économique européen en 1992 continue à alimenter, 16 ans plus tard, la controverse. D’une part, le Conseil fédéral déclare que l’adhésion de la Suisse à l’Union européenne reste l’objectif à réaliser à terme, d’autre part la Commission des affaires étrangères […] [mehr]
28. November 2005
Weniger Staat? – Mehr Verantwortung! Zur Kontroverse um die marktwirtschaftliche Erfüllung öffentlicher Aufgaben
Die öffentliche Auseinandersetzung um die Privatisierung staatlicher Dienste beruht auf Grundlagen, die zu wenig reflektiert werden. Hinter dem Argument der besseren ökonomischen Effizienz privatwirtschaftlicher Dienstleitung steht die Erwartung, weniger Staat bedeute mehr Freiheit. Dabei wird implizit vorausgesetzt, dass das Private der Ort der Handlungsfreiheit sei, während der […] [mehr]