Über die Autorin / über den Autor

Prof. em. Dr. Karl Weber - Universität Bern, Soziologe

Wissenschaft ist öffentlich.

Curriculum vitae

Aktuelle Berufssituation: Seit dem 1. Februar 09 ist Karl Weber freiberuflich in der Beratung, der Forschung, der Lehre und der Entwicklung im Hochschul- und Weiterbildungsbereich tätig.

Letzte berufliche Position und Funktion: Vom Oktober 1990 bis Januar 09 leitete Karl Weber die fakultätsübergreifende Koordinationsstelle für Weiterbildung (heute Zentrum für universitäre Weiterbildung) der Universität Bern. Er beteiligte sich am Aufbau der Weiterbildung der Universität, nahm Lehraufgaben wahr und führte Forschungsprojekte zu Fragen der Hochschulentwicklung, der Weiter- und Berufsbildung und der Evaluation durch.

Studium: Das Studium der Soziologie, der Geschichte und der Völkerkunde absolvierte Karl Weber in Freiburg im Breisgau.

Berufliche und ausserberufliche Erfahrungen: Nach dem Studienabschluss war er in der Wirtschaft, an Universitäten, in der Wissenschaftsverwaltung und der Hochschulpolitik tätig. Er nahm unterschiedliche Aufgaben im Management, in der Forschung, der Planung und der Lehre wahr. Die beruflichen Aktivitäten von Karl Weber waren meistens auf der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis situiert.

Inhaltliche Arbeitsschwerpunkte: Inhaltlich beschäftigt er sich mit System- und Organisationsfragen im Bildungswesen, mit institutionellen Aspekten der Weiterbildung, der Berufsbildung und der Beschäftigung sowie mit Fragestellungen aus der Hochschulforschung und der Evaluation. Diese Themen decken das Spektrum seiner publizistischen Tätigkeiten ab.

Zugehörigkeiten und Interessenbindungen: Karl Weber gehört verschiedenen wissenschaftlichen Vereinigungen an.
15. Dezember 2016
Hochschulen: Ist eine zukunftsfähige Nachwuchs- und Mittelbaupolitik möglich?
Mit der Errichtung der Fachhochschulen (FH) und der Pädagogischen Hochschulen (PH) begann sich seit Mitte der 1990er Jahre der schweizerische Hochschulraum neu zu formieren. Zwar verfügen mit Aufgaben in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistungen nun die Universitären Hochschulen (UH), die FH und die PH über einen identischen […] [mehr]
23. Januar 2014
Der lange Weg in die Krise und Mutmassungen über einen gangbaren Ausweg
Diskussion der Studie von Wolfgang Streeck (2013): Die gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Berlin: Suhrkamp Verlag. Die öffentliche Diskussion über die Finanzkrise, die 2008 erhebliche Irritationen, Verunsicherungen und Ängste ausgelöst und vermeintliche Gewissheiten relativiert hat, ist etwas verebbt. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass diese […] [mehr]
23. Januar 2014
Zusammenfassung von Wolfgang Streeck’s Studie „Die gekaufte Zeit – Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus“
Zusammenfassung der Studie Wolfgang Streeck (2013): Die gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Berlin: Suhrkamp Verlag Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse Streecks in Thesenform knapp zusammengefasst. Angesichts der Komplexität des Gegenstandes und der Vielschichtigkeit des empirischen Materials haben diese Thesen einen selektiven und zuspitzenden […] [mehr]
2. Oktober 2012
Welche Forschung an den Fachhochschulen?
Das geltende Fachhochschulgesetz, vom Bund 1995 in Kraft gesetzt, be-auftragt die Fachhochschulen (FH), anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zu betreiben. Diesen Grundauftrag hat der Gesetzgeber nuanciert definiert: Fachbereiche, denen kein etabliertes Referenzfach an den Universitäten gegenübersteht, sollten auch in der Grundlagenfor-schung tätig werden. Die Forschung an den FH […] [mehr]
2. Oktober 2012
Quelle recherche dans les HES?
La nouvelle loi sur l’encouragement des hautes écoles et la coordination dans le domaine suisse des hautes écoles (LEHE) met les Hautes écoles spécialisées (HES) et les universités à pied d’égalité. La Confédération promet d’encourager recherche et enseignement dans ces deux types de haute école selon les […] [mehr]
5. Januar 2012
Zukunftsfähigkeit der nachobligatorischen Bildung?
Der allgemeine Trend im Bildungswesen, die Bildungsinstitutionen und -angebote sowie die Abschlüsse zu differenzieren, widerspricht dem Strukturwandel in der Arbeitswelt. Der wachsende Anteil an Stellen mit relativ unterbestimmten Arbeitsanforderungen und der allgemeine Druck auf Flexibilität rufen vielmehr nach der Vermittlung fachübergreifender Fähigkeiten und einer guten Allgemeinbildung. Bildung […] [mehr]
2. März 2007
Wie viel Bildungsarmut wollen wir uns leisten?
Markt, Technik und Wissenschaft treiben einen tiefgreifenden Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen aller voran: Arbeitsfelder verflüssigen sich und Beschäftigungsverhältnisse erodieren. Der Trend zu Höherqualifizierung ist in den meisten Branchen nicht zu übersehen. Im Alltag wird das Internet zu einem unverzichtbaren Instrument im Umgang mit Behörden, Versicherungen und […] [mehr]