Über die Autorin / über den Autor

Prof. Dr. Beat Burgenmeier - Volkswirtschaft, Genf

Wirtschaft im Dienste der Gesellschaft

Curriculum vitae

Aktuelle Berufssituation: Prof. em., Universität Genf, Prof. invité, Université Versailles-Saint-Quentin-en-Yvelines

Letzte berufliche Position und Funktion: Prof ordinaire, Universität Genf, Dekan der wirtschafts-und sozialwissenschaftlichen Fakultät, Direktor des Instituts für Humanökologie und Umweltswissenschaften

Studium: Basel, Paris, Birmingham (UK), Lausanne, Genf, Cambridge (Mass)

Berufliche und ausserberufliche Erfahrungen: Kaufmännische Lehre, sechs Jahre Praxis, Matur auf dem zweiten Bildungsweg und akademische Laufbahn mit den üblichen Erfahrungen als Mitglied und Präsident von Kommissionen, Expertengruppen im In-und Ausland

Inhaltliche Arbeitsschwerpunkte: Wirtschaftspolitik, Wirtschaft der nachhaltigen Entwicklung

Zugehörigkeiten und Interessenbindungen:
25. Oktober 2018
Was hat die Finanzkrise mit Populismus zu tun?
Finanzkrisen kommen überraschend. Jedes Mal glauben wir, dass sie einmalig und neu sind. Sie verlaufen jedoch meistens nach einem einfachen Muster, das sich wiederholt: Hochkonjunktur macht leichtsinnig, verleitet zu grossen Risiken und heizt Börsenkurse an. Plötzlich ruft jemand wie im Märchen, dass der König nackt sei. Panik […] [mehr]
17. Dezember 2015
La Banque nationale suisse et ses mythes
La décision inopinée qu’a prise au début de cette année  la Banque nationale suisse (BNS) a surpris tout le monde. Pour déjouer les activités spéculatives, elle a dû agir rapidement. Son argumentation était confuse et pouvait manifestement compter sur le soutien de la majorité parlementaire. Dix mois […] [mehr]
17. Dezember 2015
Die Nationalbank und ihre Mythen
Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) anfangs Jahres, die Untergrenze des Euro zum Franken aufzuheben, hat alle überrascht. Um Spekulationen zu verhindern, musste der Schritt rasch erfolgen. Die Begründung war konfus, konnte sich jedoch offensichtlich auf eine Mehrheit im Parlament abstützen. Elf Monate später scheint diese Mehrheit […] [mehr]
23. Januar 2014
Der lange Weg in die Krise und Mutmassungen über einen gangbaren Ausweg
Diskussion der Studie von Wolfgang Streeck (2013): Die gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Berlin: Suhrkamp Verlag. Die öffentliche Diskussion über die Finanzkrise, die 2008 erhebliche Irritationen, Verunsicherungen und Ängste ausgelöst und vermeintliche Gewissheiten relativiert hat, ist etwas verebbt. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass diese […] [mehr]
23. Januar 2014
Gekaufte Aufmerksamkeit – Ein Kommentar zu Wolfgang Streeck’s „Gekaufte Zeit“
Ich betrachte das Buch von Wolfgang Streeck „Gekauft Zeit“ als Paradebeispiel, wie die Sozialwissenschaften ihre ohnehin begrenzte Kreditwürdigkeit weiterhin aufs Spiel setzen. Die immer noch anhaltende Finanzkrise wird zur Selbstdarstellung benutzt, und wärmt dazu ideologische Argumente der Vergangenheit auf. Jedenfalls bin ich dezidiert gegen die in diesem […] [mehr]
18. Februar 2013
Politiques du développement durable
Le concept du développement durable est issu d’un long processus de réflexion lors des négociations internationales menées au sein de l’ONU . Petit à petit une définition de compromis communément acceptée s’en est décantée. En 25 ans, elle est, certes, devenue une référence incontournable dans les débats […] [mehr]
22. Februar 2011
Requiem auf „Mehr Markt, weniger Staat“
Die Gehirnwäsche dauerte mehr als dreissig Jahre: der Markt werde es schon richten, hiess die immer wiederholte Botschaft, die uns die Globalisierung schmackhaft zu machen hatte, deren Segen von rechts gepriesen und deren Schaden von links gebrandmarkt wurde. Heute dämmert es uns langsam, dass es bei dieser […] [mehr]
8. November 2009
Markt- oder Staatsversagen?
Märkte funktionieren in Wirklichkeit nie von selbst. Jeder Markt ist reguliert. Selbstverständlich auch der Finanzmarkt. Ohne Polizist läuft auch in der Wirtschaft nichts. Juristisch betrachtet ist der Markt nichts anderes als ein Vertragswerk. Den Markt kann es deshalb ohne Obligationenrecht nicht geben. Der Gesetzgeber hat zusätzlich ein […] [mehr]
23. Februar 2009
Secret bancaire: Liaisons dangereuses entre la Suisse et l’Union européenne
Le refus du souverain d’adhérer à l’espace économique européen en 1992 continue à alimenter, 16 ans plus tard, la controverse. D’une part, le Conseil fédéral déclare que l’adhésion de la Suisse à l’Union européenne reste l’objectif à réaliser à terme, d’autre part la Commission des affaires étrangères […] [mehr]
6. Oktober 2008
Mehr Wirtschaftswachstum: eine Glaubensfrage
Ein Kommentar zum Wachstumsbericht 2008 des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) Dass Wachstum durch nachhaltige Entwicklung ersetzt werden sollte, ist eigentlich nicht nur in Gelehrtenstuben bekannt. Nachhaltige Entwicklung ist in der Schweiz seit 1992 Verfassungsnorm. Beim Staatssekretariat für Wirtschaft ist jedoch diese Erkenntnis noch nicht angekommen. Es glaubt […] [mehr]
4. März 2008
L’entrepreneur démystifié
La mondialisation nous rappelle qu’en réalité, aucun marché ne fonctionne de manière optimale. Le marché est socialement construit dans ce sens qu’il a besoin de règles pour assurer son fonctionnement. L’idéologie du marché efficace issue de la guerre froide nous a quelque peu fait oublier cela. Aujourd’hui […] [mehr]
23. November 2007
Où va la politique climatique suisse?
En marge des élections fédérales, les deux conseillers fédéraux Moritz Leuenberger et Doris Leuthard ont exprimé publiquement leurs idées, parfois divergentes, concernant la politique climatique suisse. Dans ce domaine également, le Conseil fédéral peine à dégager une unanimité. Cependant, tous deux sont d’accord de miser à l’avenir […] [mehr]
1. November 2007
„Wie weiter mit der schweizerischen Klimapolitik?“
Im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen haben die Bundesräte Leuenberger und Leuthard ihre zum Teil unterschiedlichen Vorstellungen zur schweizerischen Klimapolitik in die Öffentlichkeit getragen. Der Bundesrat hat auch in diesem Bereich Mühe, mit einer Stimme zu sprechen. Beide sind sich jedoch einig, in Zukunft vermehrt auf marktwirtschaftliche Instrumente […] [mehr]